Simulationsprojekte gestern vs. heute: Wie alles begann und sich DUALIS mitentwickelt hat

Mit einer Unternehmensgeschichte von inzwischen über 30 Jahren hat sich DUALIS eine unschätzbar wertvolle Expertise im Bereich der Fabriksimulation aufgebaut. Aber auch wir haben einmal klein angefangen und mussten viel dazu lernen. Erfahren Sie, wie alles begonnen hat, was Simulationsprojekte damals und heute voneinander unterscheidet und wie sich DUALIS dadurch zum kundennahen Dienstleister hin entwickelt hat.

Mit einem Team von drei Mitarbeitern startete DUALIS im Jahr 1990 mit der Entwicklung von CIM-Technologien. Diese basierten auf Simulations- und Optimierungskonzepten und legten damit das Fundament für die zwei Kerngeschäftsfelder von DUALIS: die Optimierung und Simulation von Fertigungs- und Logistikprozessen. Die komplette Erfolgsgeschichte können Sie hier nachlesen.

Eine Diplomarbeit gab zur Jahrtausendwende den Ausschlag zur Entwicklung eines eigenen Simulationstools. Der Logistiksimulator wurde im Jahr 2004 unter dem Namen SPEEDSIM im Markt eingeführt. Dabei handelte es sich um einen 2D-Simulator mit anwendungsbezogenen Bibliotheken zur Modellierung und Simulation von komplexen Logistikproblemen. Das Tool zählte damals zu einem der schnellsten Simulatoren am Markt, weil es große Simulationsmodelle über eine lange Laufzeit durchspielen konnte. Aufgrund der strategischen Entscheidung, unsere damals noch recht begrenzten Ressourcen künftiger effizienter zu bündeln, mussten wir die Weiterentwicklung von SPEEDSIM schweren Herzens einstellen.

Zur gleichen Zeit wurden wir hinsichtlich einer 3D-Simulation für Rohrbiegemaschinen angefragt und waren daher auf der Suche nach einer passenden 3D-Simulationslösung. Da passte es perfekt, dass wir auf der LogiMAT 2004 auf das finnische Unternehmen Visual Components aufmerksam wurden. In der gleichnamigen Software fanden wir ein Tool, welches damals wie heute perfekt in unser Produktportfolio passt und welches den neuen Anforderungen unserer Kunden absolut gerecht werden konnte.

Vom 2D Mäusekino zur Fabriksimulation in 3D

Denn diese wollten Ihren Fertigungslinien lieber in der dritten Dimension simulieren. Hinzu kam, dass moderne Komponenten wie Industrieroboter immer mehr Einzug in die Fertigung erhalten haben. Deren Automatisierungsprozesse sind jedoch nur in 3D-Zellen und mit einer leistungsstarken Simulationssoftware wie Visual Components planbar. Dieser Trend wurde davon begleitet, dass viele Unternehmen auch Ihre CAD-Tools von 2D auf 3D umstellten. Das „2D-Mäusekino“ – wie es einmal von einem unserer Kunden bezeichnet wurde – hatte damit ausgedient.

Und so reifte die Idee, künftig als Reseller von Visual Components zu fungieren und uns auf die Entwicklung von kompatiblen Add-ons und Services zu fokussieren. Da Visual Components anfangs noch mit leichten Performance-Problemen zu kämpfen hatte, setzten unserer Kunden bei großen Simulationsmodellen zunächst weiterhin auf unseren eigenen Simulator SPEEDSIM. Mit zunehmender Verbesserung der Performance migrierten unsere Kunden sukzessive auf die neue 3D-Simulationsplattform. Inzwischen wurde SPEEDSIM komplett durch Visual Components ersetzt.

Unsere neue Rolle als Reseller war anfangs vielleicht etwas ungewohnt für uns als Softwarehersteller, eröffnete uns jedoch vollkommen neue Möglichkeiten. So konnten wir unsere Ressourcen komplett auf die Abwicklung von Simulationsprojekten und damit auch individuellen Anpassungen, Erweiterungen oder Entwicklungen von speziellen Kundenbibliotheken ausrichten. Inzwischen arbeiten wir seit über 17 Jahren erfolgreich mit dem Hersteller Visual Components zusammen und führen im Jahr rund 80 kleinere und größere Simulationsprojekte und Schulungen für verschiedenste Einsatzbereiche und Branchen durch. Und auch diese Zeit brachte erneut einen Wandel mit sich, der unser Arbeiten und unsere Firmenphilosophie nachhaltig geprägt hat.

Von der reinen Ergebnispräsentation zur interaktiven Projektzusammenarbeit

Noch vor 15 Jahren riefen Kunden meist bei uns an, weil bereits ein Problem in der Fertigung aufgetreten ist. Das Kind war sozusagen schon in den Brunnen gefallen. Es musste also schnell eine Lösung her. Unsere erstellten Simulationslayouts waren dann oft der Retter in der Not. Dabei handelt es sich meist noch um weniger komplexe Simulationslayouts. Wie unsere Sales Managerin Evelin Dietrich in ihrem Interview berichtet, hatte sich der Kunde lediglich eine reine Ergebnispräsentation gewünscht. Denn für den Fabrik- oder Produktionsplaner war es schlichtweg zu kompliziert und aufwendig, sich selbst mit einem Simulationstool zu beschäftigen. Die Erstellung der Simulationslayouts oblag damit komplett bei uns.

Dies hat sich inzwischen stark geändert. Heutzutage sind Simulationen absolut Standard bei Projektausschreibungen, damals hingegen eher Nice-to-have. Immer mehr Fertigungsunternehmen erkennen das enorme Potential von Simulationen und beschäftigen zunehmend eigene Simulationsexperten im Haus. Und auch die Anforderungen an ein Simulationstool sind in den letzten Jahren stark gewachsen. Moderne Simulationstools wie Visual Components sind heute viel leistungsstärker und wesentlich intuitiver bedienbar. Auch lassen sie sich dank des modularen Aufbaus schnell an die neuen Kundenbedürfnisse anpassen.

Dadurch kann der Kunde selbst seine Anlagen betrachten und auslegen, dies mittlerweile sogar im Virtual Reality Modus. Die Zusammenarbeit ist heute ebenso wie das Simulationstool selbst deutlich interaktiver. Der Kunde bringt sich heute vielmehr in Simulationsprojekte mit ein, was die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen und vor allem dauerhaften Einsatz einer 3D-Simulationssoftware deutlich erhöht.

Die Rolle von DUALIS im Simulationsprojekt: unterstützen, (mit-)entwickeln und schulen

Damit hat sich auch unsere Rolle vom Simulationsersteller hin zum umfassenden Systemintegrator gewandelt. Unser Factory Simulation Team unterstützt zunehmend bei der Einführung der 3D-Simulationssoftware Visual Components und begleitet den Kunden punktuell oder allumfassend bei seinen Simulationsprojekten. Darüber hinaus geben wir Schulungen (auch Training-on-the-Job), um die Mitarbeiter:innen im Kundenunternehmen fit in der Anwendung zu machen. Die eigentliche Arbeit mit dem Tool findet zunehmend beim Kunden selbst statt.

Bei Bedarf entwickeln wir auch Komponenten oder ganze Bibliotheken, die Visual Components (noch) nicht bietet. So haben wir beispielswiese eine Bibliothek für Fördermittel basierend auf Visual Components für unseren Kunden montratec entwickelt. Dabei handelt sich nicht um einen flexiblen Konfigurator mit Simulationsfunktion. Und aus einem Projekt mit unserem langjährigen Kunden FILL ist mit AREAPLAN sogar ein neues Software-Tool zur effizienten Flächenplanung in Montagehallen entstanden.

Die neuen Anforderungen unserer Kunden haben wir gleichzeitig als Herausforderung angesehen und uns als einer der erfahrensten Reseller von Visual Components in der D-A-CH-Region fest etabliert. Gleichzeitig konnten wir uns zu einem zuverlässigen Partner und Dienstleister hin entwickeln. So haben wir unser Dienstleistungsangebot stetig ausgebaut und zahlreiche Eigenentwicklungen wie der AGV-Bibliothek zur detailgetreueren Simulation und effizienteren Auswertung von Fahrerlosen Transportsystemen angestoßen. Mit diesem Komplett-Paket sind wir in der Lage, unsere Kunden noch besser und allumfänglich bei Ihren täglichen und künftigen Aufgaben in der Fertigung zu unterstützen.

Wie können wir Sie unterstützen?

Sie sind auf der Suche nach einer leistungsstarken 3D-Simulationssoftware und einem zuverlässigen und erfahrenen Implementierungspartner an Ihrer Seite? Wir von DUALIS verfügen als Visual Components Reseller der ersten Stunde über mehr als 15 Jahre Projekterfahrung. Gern unterstützen wir Sie bei der Einführung und Implementierung von Visual Components oder im Rahmen Ihrer Simulationsprojekte. Nehmen Sie gleich Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie umfassend und unverbindlich.